Quelle | Klingner, Stephan, and Michael Becker. „Konfiguration von Dienstleistungen – Ein Ansatz zur Verbindung von Geschäftsprozessen mit Dienstleistungsmodellen.“ Dienstleistungsmodellierung 2014. Springer Fachmedien Wiesbaden, 2014. 76-96.
Becker M, Klingner S (2013) Formale Modellierung von Komponenten und Abhängigkeiten zur Konfiguration von Product-Service Systems. In Thomas O, Nüttgens M (Hrsg) Dienstleistungsmodellierung 2012. Springer, Wiesbaden, 114 –140 Böttcher M, Klingner S (2011) Providing a Method for Composing Modular B2B-Services. Journal of Business and Industrial Marketing 26(5):320–331 Böttcher M., Becker M., Klingner S. Dienstleistungsmodularisierung zur kundenindividuellen Konfiguration //Proceedings of Informatik. – 2011 |
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Einsatz | Ziel des Metamodells ist die komponentenbasierte Beschreibung von Dienstleistungen. Zeitliche und logische Abhängigkeiten zwischen den Komponenten werden mit Hilfe der Aussagen- und Prädikatenlogik formalisiert. Die komponentenbasierte Modellierung der Struktur von Leistungen bzw. Leistungsbündeln bilden die Basis für deren kundenspezifische Konfiguration. |
Idee | Die Abhängigkeiten zwischen Komponenten lassen sich mit Hilfe eines Konfigurationsgraphen strukturiert darstellen. Als Komponente wird die Funktionalität einzelner Schritte bei der Erbringung einer Dienstleistung verstanden. Das Service-Metamodell dient zur Dekomposition von existierenden Dienstleistungen in ihre Komponenten. |
Phasen im Modularisierungsablauf | Strukturierung sowie Definition von Modulbeziehungen. Eine Modulbildung im engeren Sinne wird nicht unterstützt, da die in der Dekomposition identifizierten Komponenten 1:1 als Module verwendet werden. |
Modulstruktur | Komplex, da sowohl logische als auch temporale Abhängigkeiten abgebildet werden |
Input | Komponenten |
Output | Graph, der die logischen und zeitlichen Abhängigkeit einzelner Module zeigt. |
Anwendungs- voraussetzung |
Module müssen schon im Vorfeld gebildet werden, d.h. der Konfigurationsgraph ist eigentlich keine Methode zur Modularisierung, sondern eher zur Veranschaulichung der logischen und zeitlichen Abhängigkeiten von fertigen Modulen zueinander, sprich das Regelwerk für mögliche Dienstleistungskonfigurationen auf Basis der Module ab. |
Vorgehen |
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Fazit | Vorteile: Die Methode kann komplexe inter-modulare Zusammenhänge beschreiben, was sehr hilfreich ist für die Umsetzung von Konfiguratoren und für die Darstellung der Möglichkeiten gegenüber dem Kunden. Nachteile: Die Methode bietet lediglich eine Modellierungsnotation, die es ermöglicht, einzelne (bereits gebildete) Service-Module in einem Baum zu strukturieren. |